BADEN-BADEN (dpa-AFX) - Der Leasingspezialist Grenke erholt sich beim Neugeschäft weiter kräftig von dem Einbruch infolge der Corona-Pandemie. Mit gut 499 Millionen Euro lag das Leasing-Neugeschäft im ersten Quartal 36,5 Prozent höher als im coronageprägten Vorjahreszeitraum, wie das im Nebenwerte-Index SDax gelistete Unternehmen am Dienstag in Baden-Baden mitteilte. Die Marge - gemessen am Deckungsbeitrag 2 - sackte jedoch von 19,5 auf 16,7 Prozent ab. Das Unternehmen erklärte dies mit höheren Refinanzierungskosten und höheren Durchschnittswerten der Neuverträge. Im Vergleich zum vierten Quartal 2021 sei die Marge um 0,4 Prozentpunkte gestiegen.

"Das externe Umfeld bleibt extrem herausfordernd", sagte Grenke-Chef Michael Bücker. Finanzvorstand Sebastian Hirsch sieht das Unternehmen aber voll auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Am stärksten legte das Neugeschäft im ersten Quartal den Angaben zufolge in Süd-, Nord- und Osteuropa zu. Dort verzeichnete Grenke im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Zuwächse von mehr als 58 Prozent. In Deutschland, Österreich und der Schweiz lag die Steigerung insgesamt nur bei 13,1 Prozent./stw/stk

Quelle: dpa-Afx