BERLIN/HEIDE (dpa-AFX) - Das schwedische Unternehmen Northvolt will ab 2025 an der schleswig-holsteinischen Westküste mit der Fertigung von Batteriezellen für E-Autos starten. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat dafür bereits Fördermittel angekündigt. Wie hoch die Förderung ausfällt, wird am Mittwoch (15.30 Uhr) bekannt, wenn Habeck in Berlin dem Unternehmen den Förderbescheid übergibt. In dem Northvolt-Werk in der Nähe von Heide in Dithmarschen sollen direkt etwa 3000 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Investition in das Werk wird vom Wirtschaftsministerium in Berlin mit bis zu 4,5 Milliarden Euro angegeben. Damit handelt es sich um eine der größten Industrieansiedlungen im Norden überhaupt. Northvolt arbeitet bei der Fertigung von Batteriezellen eng mit Volkswagen zusammen; die Wolfsburger sind auch mit 20 Prozent an dem schwedischen Unternehmen beteiligt. Die deutsche Autoindustrie will generell unabhängiger von bisher dominanten Zulieferern aus Asien werden./kf/DP/zb

Quelle: dpa-Afx