NÜRNBERG (dpa-AFX) - Ein Spielzeug-Roboter, der Liegestütze macht, Plüschtiere und Puppen in allen Größen, Modelleisenbahnen und alle möglichen Bausets - zahlreiche internationale Hersteller haben auf der weltgrößten Spielwarenmesse in Nürnberg am Dienstag ihre Neuheiten präsentiert. Einen Tag später wird die Messe für das Fachpublikum öffnen. Dort werden bis Sonntag rund 2100 Aussteller aus fast 70 Ländern ihre Produkte vorstellen. In den beiden Vorjahren musste die Spielwarenmesse wegen der Corona-Pandemie ausfallen.
Die Branche hatte dennoch von der größeren Spiellust in der Lockdown-Zeit profitiert. 4,7 Milliarden Euro hatten die Menschen in Deutschland im vergangenen Jahr von Januar bis Oktober den Prognosen des Bundesverbands des Spielwaren-Einzelhandels zufolge für Spielzeug ausgegeben - zwar nicht mehr ganz so viel wie im Rekordjahr 2021, aber immer noch so viel wie im ebenfalls starken Jahr 2020.
Viele Hersteller setzen nun auf Neuheiten, die das Geschäft trotz Inflation und Energiekrise weiter ankurbeln sollen. Als große Trends sehen die Fachleute der Spielwarenmesse in diesem Jahr Spielzeuge, die die reale und digitale Welt verbinden, die den Kult um He-Man und andere altbekannte Heldinnen und Helden wieder aufleben lassen oder die in fremde Welten entführen./igl/DP/mis
Quelle: dpa-Afx