AUGSBURG (dpa-AFX) - Der Immobilienkonzern Patrizia hält im laufenden Jahr einen operativen Gewinnrückgang für möglich. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde bei 120,0 bis 145,0 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen am Mittwochabend in Augsburg mit. Patrizia rechnet damit, dass die leistungsabhängigen Gebühren unter dem Niveau des Vorjahres bleiben, da die Ankäufe im Jahr 2022 die Verkäufe deutlich übersteigen werden. Im abgelaufenen Jahr war das Ebitda um 11,4 Prozent auf 128,9 Millionen Euro geklettert. Auf diese Kennzahl richtet der SDax -Konzern künftig seine Prognose aus.

Das operative Ergebnis, auf das der Konzern bisher seine Prognose gestützt hatte, legte 2021 im Jahresvergleich um 1,6 Prozent auf 118,3 Millionen Euro zu. Damit liegt der Konzern am unteren Rand der Spanne, die er im November auf 115 bis 135 Millionen Euro eingeengt hatte.

Die verwalteten Vermögenswerte - die sogenannten Assets under Management - sind 2021 um 3,5 Prozent gestiegen, hieß es weiter. Die Dividende soll um 6,7 Prozent auf 32 Cent pro Aktie steigen und das Aktienrückkaufprogramm werde fortgesetzt./jha/he

Quelle: dpa-Afx