BIETIGHEIM-BISSINGEN (dpa-AFX) - Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr hat im vergangenen Jahr einen Auftragsrekord erzielt. Dank der prall gefüllten Bücher will der Konzern im neuen Geschäftsjahr die Pandemie komplett abhaken. "2022 wollen wir unser profitables Wachstum fortsetzen und das Vorkrisenniveau von 2019 erreichen oder sogar übertreffen", sagte der seit Jahresbeginn amtierende Konzernchef Jochen Weyrauch am Donnerstag laut Mitteilung in Bietigheim-Bissingen.

So soll der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mindestens um zehn Prozent auf 3,9 bis 4,2 Milliarden Euro steigen und die bereinigte operative Marge (bereinigte Ebit-Marge) auf 6,5 bis 7,5 Prozent klettern. Beim Nachsteuerergebnis werden 130 bis 180 Millionen Euro angepeilt. Dabei geht der Konzern jedoch auch davon aus, dass die Lieferkettenprobleme besonders noch in der ersten Jahreshälfte anhalten. 2021 war der Erlös laut vorläufigen Berechnungen um 6,4 Prozent auf rund 3,5 Milliarden Euro geklettert. Unter dem Strich kehrte der Hersteller mit rund 85 Millionen Euro in die schwarzen Zahlen zurück - 2020 hatte die Pandemie Dürr noch knapp 14 Millionen Euro Verlust eingebrockt./tav/stk

Quelle: dpa-Afx