^
Original-Research: Scherzer & Co. AG - von GSC Research GmbH
Einstufung von GSC Research GmbH zu Scherzer & Co. AG
Unternehmen: Scherzer & Co. AG ISIN: DE0006942808
Anlass der Studie: Endgültige Geschäftszahlen 2020 Empfehlung: Halten seit: 26.04.2021 Kursziel: 3,15 Euro Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten Letzte Ratingänderung: 26.04.2021, vormals Kaufen Analyst: Jens Nielsen, Alexander Langhorst
2020 mit sattem Gewinn und Wiederaufnahme der Dividende Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete die Scherzer & Co. AG einen signifikanten Nachsteuergewinn und einen Zuwachs des NAV (Net Asset Value - Innerer Wert) von fast 24 Prozent, der damit das magere DAX-Plus von 3,5 Prozent um ein Mehrfaches übertraf. Nach der unbefriedigenden Entwicklung in 2018 und 2019 konnte die Gesellschaft damit das vergangene Jahr wieder sehr erfreulich abschließen. Vor diesem Hintergrund soll nach dem verlustbedingten zweimaligen Ausfall nun auch die Dividendenzahlung wieder in der gewohnten Höhe von 5 Cent je Aktie aufgenommen werden. Auf dem aktuellen Kursniveau bedeutet dies eine Ausschüttungsrendite von 1,8 Prozent. Wie bereits in unserem letzten Research-Update vom 4. Februar 2021 dargelegt, untermauert die positive Gesamtentwicklung unseres Erachtens den mittel- und langfristig nachhaltigen Erfolg des von den Kölner Investmentspezialisten verfolgten Anlageansatzes. Dies verdeutlicht unserer Meinung nach auch der Blick auf die langfristige Entwicklung des inneren Wertes, den wir als maßgebliche Messgröße für den Unternehmenserfolg ansehen. So erhöhte sich der NAV je Scherzer-Aktie seit dem Jahresultimo 2012 bis zum Bilanzstichtag 2020 um über 114 Prozent von 1,33 auf 2,85 Euro. Einschließlich der in diesem Zeitraum gezahlten Dividenden von insgesamt 0,25 Euro je Anteilsschein entspricht dies einem durchschnittlichen jährlichen Wertzuwachs von 12,6 Prozent. Und auch im ersten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres 2020 setzte sich die positive Entwicklung mit einer weiteren Steigerung um 9,5 Prozent auf 3,12 Euro fort. Angesichts der Expertise und langjährigen Erfahrung sowie der breiten Vernetzung des Scherzer-Teams in der Small- und Mid-Cap-Szene sind wir optimistisch, dass die Spezialisten für Sondersituationen den Markt auch zukünftig teils deutlich outperformen können. Als positiv werten wir dabei auch, dass der Vorstand direkt und indirekt insgesamt rund 1,6 Millionen Scherzer-Aktien entsprechend etwa 5,4 Prozent des Grundkapitals hält. Zudem hat er sich verpflichtet, die Hälfte der Netto-Tantiemen in eigene Papiere zu investieren, so dass sich dieser Anteil auch zukünftig tendenziell weiter erhöhen dürfte. In Anlehnung an den zuletzt gemeldeten inneren Wert heben wir unser Kursziel für die Scherzer-Aktie erneut auf 3,15 Euro an. Seit unserem letzten Research hat sich der Aufschlag des publizierten NAV auf den Börsenkurs des jeweiligen Stichtags allerdings von 19,9 auf 13,0 Prozent verringert. Daher nehmen wir unser Rating auf Basis des aktuellen Kursniveaus nunmehr von 'Kaufen' auf 'Halten' zurück. Dabei stufen wir den Titel aber weiterhin vor allem für mittel- bis langfristig orientierte Investoren als interessant ein. Insbesondere für Anleger mit Interesse an Nachbesserungsthemen, die entsprechende Engagements jedoch nicht selbst eingehen können oder wollen, stellt die Scherzer-Aktie auch eine attraktive Alternative zu einem Direktinvestment dar.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/22355.pdf
Kontakt für Rückfragen GSC Research GmbH Tiergartenstr. 17 D-40237 Duesseldorf Tel.: +49 (0) 211 / 179374 - 24 Fax: +49 (0) 211 / 179374 - 44 Buero Muenster: Postfach 48 01 10 D-48078 Muenster Tel.: +49 (0) 2501 / 44091 - 21 Fax: +49 (0) 2501 / 44091 - 22 Email: info@gsc-research.de Internet: www.gsc-research.de
-------------------übermittelt durch die EQS Group AG.-------------------
Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.
°
Quelle: dpa-Afx