MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 hat im zweiten Quartal wegen der weggebrochenen Werbeeinnahmen rote Zahlen geschrieben. Die Zuschauer sahen in den vergangenen Monaten zwar wieder etwas mehr Fernsehen, aber die Werbekunden schalteten viel weniger Spots. Die Folge: Der Umsatz fiel im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 709 Millionen Euro und unter dem Strich stand ein Verlust von 61 Millionen Euro in den Büchern. Experten hatten mit einem Ergebnis in dieser Größenordnung gerechnet. Vorstandssprecher Rainer Beaujean sah jedoch ein wenig Licht am Ende des Tunnels: Im Juli seien die Werbererlöse nur noch um 20 Prozent niedriger als im Vorjahr, und "im August zeichnet sich aktuell mit einem Minus von rund 10 Prozent eine weitere Verbesserung ab", sagte er am Freitag in München anlässlich der Vorlage der Zahlen zum zweiten Quartal./rol/DP/zb
Quelle: dpa-Afx