TOULOUSE (dpa-AFX) - Der Flugzeugbauer Airbus
Die Vereinbarung sei kein Eingeständnis der Haftung für eine der Parteien. Zuletzt hatte Qatar versucht, die Abnahme von Maschinen des Typs zu stoppen. Airbus kündigte wiederum die Bestellung von Mittelstreckenjets des Typs A321neo. Diesen Schritt nahm Airbus im Zuge der Einigung wieder zurück und will die Maschinen dieses Typs ab 2026 liefern.
Bei dem Streit ging es um Lack- und Oberflächenschäden an Langstreckenjets vom Typ Airbus A350. Qatar Airways hatte gegen den europäischen Hersteller wegen der Mängel Klage eingereicht. Der Flugzeugbauer hielt die Probleme für nicht sicherheitsrelevant, wollte die Mängel aber beheben. Qatar Airways gehört zu den wichtigsten Airbus-Kunden. Das Unternehmen hat zahlreiche Maschinen der A350-Reihe in der Flotte und weitere bestellt. Diese sollen jetzt ab diesem Jahr ausgeliefert werden.
Der Rumpf der A350 besteht zu großen Teilen aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen. Zwischen dem Rumpf und der Außenlackierung liegt ein metallisches Gewebe, das gegen Blitzeinschlag schützt. Abhängig von den Betriebsbedingungen träten an manchen Flugzeugen des Typs Risse im Lack oder in diesem Gewebe auf, hatte es bei Airbus im Vorjahr geheißen./jha/zb
Quelle: dpa-Afx