ROM (dpa-AFX) - Nach dem Tod einer geimpften Lehrkraft hat die Region Piemont in Italien vorsichtshalber die Impfung mit Astrazeneca ausgesetzt. Man handle aus "extremer Vorsicht", bis man herausfinde, ob die Impfung mit dem Tod in Verbindung stehe, sagte der Gesundheitsbeauftragte der norditalienischen Region, Luigi Genesio Icardi, laut einer Mitteilung vom Sonntag. Die Lehrkraft sei in der Stadt Biella gestorben. Bisher seien im Piemont keine Probleme mit dem Impfstoffen gemeldet worden.

Am Freitag hatte die Arzneimittelbehörde Aifa die Verabreichung einer Charge von Astrazeneca gestoppt, nachdem ein Soldat auf Sizilien gestorben war. Eine Verbindung zwischen Impfung und Tod wurde bisher nicht festgestellt.

Generell hält die Regierung an der Impfung mit Astrazeneca fest. Gesundheitsminister Robert Speranza betonte am Sonntag in einem Interview der Zeitung "La Repubblica": "Die Impfstoffe in Italien und Europa sind alle wirksam und sicher."/reu/DP/mis

Quelle: dpa-Afx