HEIDELBERG (dpa-AFX) - Der Baustoffkonzern Heidelbergcement
Der Verkaufspreis liege weit über den zuvor von Medien spekulierten 1,5 Milliarden Dollar, schrieb Analyst Matthias Pfeifenberger von der Deutschen Bank in einer Studie. Der Preis sei gut ausgehandelt, findet auch Analyst Sven Edelfelt von der Investmentbank Oddo BHF. Der Zementkonzern vereinfache zudem seine Strukturen in Nordamerika.
Heidelbergcement veräußert Zementproduktionsanlagen und andere Standorte in den vier US-Staaten Kalifornien, Arizona, Oregon und Nevada der Tochter Lehigh Hanson. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Halbjahr erwartet.
"Der Verkauf unserer Aktivitäten in der Region West in den USA ist ein wesentlicher Schritt in unserer Portfolio-Optimierung", sagte Unternehmenschef Dominik von Achten. HeidelbergCement will sich auf die stärksten Märkte konzentrieren und Geschäftsteile verkaufen, die mittelfristig nicht die Renditeerwartungen erfüllen.
Erst jüngst gab das Unternehmen im Rahmen der Neuaufstellung seines Griechenland-Geschäfts bekannt, sich von seinem Geschäft mit Zuschlagstoffen sowie zweier Transportbetonwerke zu trennen. Anfang des Jahres schlug HeidelbergCement bereits sein Kuwait-Geschäft los./mne/mis/jha/
Quelle: dpa-Afx