BESSENBACH (dpa-AFX) - Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland
Hintergrund der gestiegenen Zuversicht seien die weitere Erholung der Trailer- und Truckmärkte in Nordamerika und Europa, die Gewinnung von Marktanteilen, das konjunkturunabhängigere und margenstärkere Ersatzteilgeschäft sowie signifikante Einsparungen bei den Vertriebs- und Verwaltungskosten. Die neue Prognose steht allerdings unter der Prämisse, dass sich in den verbleibenden Wochen des Geschäftsjahres 2020 keine neuen, unerwarteten Auswirkungen der weiterhin andauernden Covid-Pandemie auf die Produktions- und Lieferketten ergeben.
Ein Blick auf die ersten neun Monate des laufenden Jahres fällt allerdings ernüchternd aus. So sank der Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um fast ein Drittel auf knapp 709 Millionen Euro. Das bereinigte Ebit fiel sogar um fast die Hälfte auf knapp 39 Millionen Euro. Die Marge sank von 6,6 auf 5,4 Prozent.
Die Begeisterung der Anleger nach der Prognoseanhebung kühlte sich im Gefolge der Zahlenpräsentation deutlich ab. Hatte das Plus der SAF-Aktie auf der Handelsplattform Tradegate zunächst noch viereinhalb Prozent betragen, betrug der Aufschlag zuletzt nur noch gut ein Prozent./he/fba
Quelle: dpa-Afx