ZAMUDIO (dpa-AFX) - Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa
Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) lag den Angaben zufolge bei 121 Millionen Euro, im Vorjahr stand hier noch ein Minus von 136 Millionen Euro. Im ersten Quartal des angelaufenen Geschäftsjahrs (Ende September) seien nun positive Einmaleffekte angefallen, teilte Siemens Gamesa am späten Sonntagabend mit. Weitere Angaben dazu machte das Unternehmen nicht. Die bereinigte Ebit-Marge lag bei 5,3 Prozent.
Die Erlöse stiegen im ersten Geschäftsquartal um 15 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro dank gutem Wachstum im Offshore-Geschäft (Windanlagen auf See). Allerdings hätten negative Währungseffekte belastet, hieß es weiter. Der Auftragseingang sei dagegen im ersten Geschäftsquartal deutlich zurückgegangen und zwar um die Hälfte auf 2,3 Milliarden Euro. Das Offshore-Geschäft sei allerdings sehr volatil, so seien im Vorjahreszeitraum unter anderem viele Service-Aufträge eingegangen. Damit und mit Aufträgen für Anlagen rechnet Siemens Gamesa nun in den kommenden Quartalen.
Beim operativen Ergebnis schnitt Siemens Gamesa im ersten Geschäftsquartal besser ab, als die drei von Bloomberg aufgeführten Analysten erwartet hatten. Beim Umsatz lag der Konzern etwas unter den Schätzungen.
Der im November vorgelegte Ausblick für das Geschäftsjahr 2020/21 (Ende September) werde bestätigt, hieß es weiter. Entsprechend soll der Umsatz auf 10,2 bis 11,2 Milliarden Euro steigen (Vorjahr: 9,48 Mrd). Die Marge des bereinigten operativen Ergebnisses (Ebit) erwartet der Konzern wieder im positiven Bereich. Sie soll 3,0 bis 5,0 Prozent betragen, nach minus 2,5 Prozent in 2019/20.
Das komplette Zahlenwerk zum ersten Quartal soll wie geplant diesen Freitag vorgelegt werden. Siemens Gamesa gehört inzwischen zu Siemens Energy
Quelle: dpa-Afx