PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Donnerstag nur leicht schwächer geschlossen. Die Rally stockte weiter. Die erhoffte Pause im Zinsanhebungszyklus der US-Notenbank werde inzwischen nicht mehr ganz so als ausgemacht angesehen wie noch vor etwa einer Woche, sagte Marktexperte Konstantin Oldenburger von CMC Markets. Zuletzt habe der Präsident der Notenbank von St. Louis, James Bullard, für einen Dämpfer gesorgt.
Der EuroStoxx 50
"Die Gretchenfrage, wohin die Reise in den kommenden Monaten gehen wird, könnte mit dem bevorstehenden Weihnachtsgeschäft beantwortet werden", erwartet Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker IG Marktes. "Der Lackmustest wird darin bestehen, ob sich die Menschen von gestiegenen Preisen und höheren Lebenshaltungskosten die Kauflaune zum Fest verderben lassen oder nicht." Die Prognose des US-Einzelhändlers Target sei ein Warnsignal gewesen.
Einzelhandelswerte schwächelten vor diesem Hintergrund erneut deutlich, während sich der Technologie-Sektor etwas erholen konnte. In London stachen Versorger-Aktien nach anfänglichen Verlusten positiv heraus. Besonders deutlich legten hier Drax
Für die Mehrheit der betroffenen Unternehmen rechnet Musk mit positiven Auswirkungen auf die Konsensschätzungen, die unter der erhöhten Unsicherheit gelitten hätten und daher hinter dem Rohstoffumfeld zurückgeblieben seien. Die Klarheit, die aus den Neuigkeiten resultiere, sollte die Anleger zurück in den Sektor locken, zumal drastischere Eingriffe befürchtet worden seien.
In den Blick rückte auch die sowohl im Bau- als auch im Telekommunikationsgeschäft tätige französische Bouygues
Zahlen legte außerdem der britische Mode-Konzern Burberry
Quelle: dpa-Afx