FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hürde von 14 000 Punkten erweist sich am Mittwoch für den Dax
Der MDax
Analyst Christian Henke vom Broker IG warnte angesichts der jüngsten Sommer-Rally an den Börsen vor zu viel Euphorie. Die Stimmung unter den Anlegern scheine offensichtlich viel besser zu sein als die Realität, schrieb er. Auch wenn in den USA bezüglich der Inflation das Schlimmste womöglich erst einmal überstanden sei, könne davon in Europa nicht die Rede sein.
Henke verwies auf die am Morgen veröffentlichten Daten aus Großbritannien. Dort beschleunigte sich im Juli die hohe Inflation noch einmal. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um zehn Prozent. Die Inflation bleibe ein Belastungsfaktor, so Henke.
Am Nachmittag interessieren die Anleger die US-Einzelhandelsumsätze, bevor am Abend das Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed ansteht. Die reale Konsumtätigkeit unter Berücksichtigung der Preissteigerung leide unter der hohen Inflation, schrieben die Ökonomen der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die Konjunkturzuversicht dürfte deshalb erst einmal nicht größer werden. "Dies hält die US-Notenbank aber nicht davon ab, die Leitzinsen weiter zu erhöhen." Das Sitzungsprotokoll werde wohl entsprechende Hinweise darauf geben, so die Experten.
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Quelle: dpa-Afx