FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Im frühen Handel legte das deutsche Börsenbarometer um 0,14 Prozent auf 16 170,63 Punkte zu, nachdem es zum Handelsstart bis knapp unter 16 190 Punkte geklettert war. Der MDax
Ein schwächerer Euro hilft tendenziell der exportorientierten deutschen Wirtschaft. Einige weltweit agierende Konzerne wie etwa Heidelbergcement könnten zudem von umfangreichen Infrastrukturprojekten profitieren, für die US-Präsident Joe Biden den Weg frei gemacht hatte. Außerdem verlief ein Video-Gipfel von Biden und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping erfreulich. Biden betonte, der Wettbewerb mit China dürfe nicht in einen Konflikt ausarten und auch Xi äußerte sich positiv. Unter Bidens Vorgänger Donald Trump war das Verhältnis stark angespannt.
Wichtige US-Konjunkturdaten kommen erst am Nachmittag. Berichtet wird dann über die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion. "Spannend dabei wird zunächst sein, ob sich die Einzelhandelsumsätze auch ohne den Pkw-Absatz erneut solide präsentieren", schreibt Ralf Umlauf von der Helaba. Und auch mit Blick auf die Industrieproduktion spiele die Autoindustrie eine wichtige Rolle.
Unter den Einzelwerten hierzulande macht sich zunehmend bemerkbar, dass die Berichtssaison ihrem Ende entgegen geht. Das Hauptaugenmerk wandte sich daher verstärkt anderen Themen zu. So zogen im MDax etwa Thyssenkrupp
Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte am Vorabend unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen berichtet, dass Thyssenkrupp die Pläne für einen möglichen Börsengang seines Geschäfts mit Wasserstoff-Elektrolyseuren vorantreibt, was der Stahl- und Industriekonzern selbst aber nicht kommentieren wollte. Laut den Bloomberg-Quellen prüft Thyssenkrupp eine Notierung des Gemeinschaftsunternehmens Uhde Chlorine Engineers im ersten Quartal 2022. Dabei könnte das Geschäft mit bis zu fünf Milliarden Euro bewertet werden.
Die Anteile von Heidelbergcement
Für Dermapharm
Quelle: dpa-Afx