FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der sehr schwachen Vorwoche hat der Dax
Unter 16 000 Punkten bleibe der Dax angezählt, schrieb der Kapitalmarktexperte Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Das Niveau um das Tief vom Freitag bei 15 733 Zählern müsse der Markt halten, um eine Korrektur bis in Richtung der 200-Tage-Linie 1000 Punkte tiefer zu verhindern.
Der MDax
Zins- und Konjunktursorgen, Gewinnwarnungen und der Kurseinbruch von Siemens Energy
Mit dem Ifo-Geschäftsklima steht am Vormittag der wichtigste Frühindikator für Deutschland an. Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater erwartet einen erneuten deutlichen Rückgang: "Es läuft nicht rund in Deutschland." Zwar belebe sich die Konsumnachfrage perspektivisch durch die sinkende Inflation und schneller steigende Löhne. "Die steigenden Löhne sind jedoch eine Belastung für die Unternehmen", kommentierte Kater. "Zudem scheint entgegen vieler Erwartungen der Zinsgipfel noch nicht erreicht zu sein".
Auch bei der Commerzbank gehen die Volkswirte davon aus, dass die Europäische Zentralbank (EZB) anders als die Fed den Leitzins trotz schwächelnder Wirtschaft im kommenden Jahr nicht senken wird.
Siemens Energy verloren weitere 3,6 Prozent, nachdem die Titel des Energietechnikkonzerns am Freitag nach zurückgezogenen Prognosen um mehr als 37 Prozent eingebrochen waren und damit einen der größten Tagesverluste im Dax erlitten hatten. Weitere Analysten äußerten sich am Montag pessimistisch.
Die Commerzbank
Die Aktien von Hypoport
Quelle: dpa-Afx