FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der starken Vorwoche lassen es die Anleger am Montag zunächst etwas ruhiger angehen. Der Dax
In der vergangenen Woche hatte die US-Notenbank Fed den Leitzins unverändert gelassen, mit ihren Begleitaussagen aber die Hoffnung der Anleger genährt, dass der Zins-Höhepunkt erreicht sein könnte. Dazu passten am Freitag auch schwächer als gedacht ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten.
Nach einem Anstieg um fast dreieinhalb Prozent in der Vorwoche dürfte es für den Dax schwierig werden, an die imposanten Gewinne anzuknüpfen, erwartet Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Die Anleger müssen jetzt zwischen den unverändert hohen geopolitischen Risiken und den zuletzt positiven Nachrichten von den Notenbanken und vom US-Arbeitsmarkt abwägen." Laut dem Marktexperten Martin Utschneider von Finanzethos steht mit der oberen kurzfristigen Abwärtstrendlinie ein wegweisender Test noch aus.
Richtungsweisende Impulse erhielt der Gesamtmarkt auch nicht von der Berichtssaison, die erst im Laufe der Woche wieder Schlagzeilen machen dürfte. Aus der Dax-Indexfamilie werden in den kommenden Tagen wieder zahlreiche Konzerne vorläufige oder endgültige Zahlen vorlegen und Ausblicke abgeben. Die wichtigsten Berichtstage sind Mittwoch und Donnerstag.
So waren es am Montag hauptsächlich Analystenkommentare, die Einzelwerte bewegten. Diese hatten es allerdings teilweise in sich: Die Aktien von K+S
Die Schweizer Großbank hat ihre Kaufempfehlung für Heidelberg Materials
Größere Kursverluste von sechs Prozent gab es noch für Evotec
Vonovia
Die Liste der kursrelevanten Analystenumstufungen ging aber noch weiter: Positiv wirkten Hochstufungen bei BMW
Quelle: dpa-Afx