NEW YORK (dpa-AFX) - Weiter steigende Renditen am Anleihemarkt und damit einhergehende Konjunktursorgen haben am Freitag die zinssensiblen Technologiewerte zuletzt nur etwas unter Druck gesetzt. Die Standardwerte-Indizes hingegen erholten sich nach einem durchwachsenen Start ein wenig von ihren jüngsten Verlusten.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Für den breiter gefassten S&P 500
Die Anleihemärkte werden aktuell insbesondere von der Geldpolitik dominiert. Von der Notenbank Federal Reserve wird in diesem Jahr eine Serie von Zinsanhebungen erwartet, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Darüber hinaus will die Fed zeitnah mit der Reduzierung ihrer billionenschweren Bilanz beginnen.
An den Kapitalmärkten sorgen beide Entwicklungen für starken Zinsauftrieb. Riskante Anlagen wie Aktien leiden darunter, weil festverzinsliche Anleihen zunehmend attraktiver werden. Zudem wird befürchtet, dass stark steigende Zinsen Kredite für Unternehmen und Verbraucher deutlich verteuern und so das Wirtschaftswachstum ausgebremst wird.
Die schweizerische Bank Credit Suisse rät trotz steigender Inflation und einer strafferen Geldpolitik zu Aktien. "Die Weltwirtschaft sollte in den kommenden Monaten weiter wachsen", lautete die Begründung. Zudem seien Anleger bislang "vorsichtig positioniert", was zumindest auf kurze Sicht Aufwärtspotenzial mit sich bringe.
An der Dow-Spitze zogen die Anteilscheine von Home Depot
Ferner sorgten Analystenkommentare für etwas Bewegung. Die Aktien von Alcoa
Quelle: dpa-Afx