NEW YORK (dpa-AFX) - Einen schlechten Start in die neue Börsenwoche haben die Aktienkurse in New York am Montag hingelegt. Vor allem die rasche Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus ist den Anlegern schwer auf den Magen geschlagen. Die Sorge, dass die Variante das weltweite Wirtschaftswachstum bremsen könnte, drückte auf die Kurse. Die US-Gesundheitsbehörde CDC etwa warnte angesichts der starken Zunahme der Coronavirus-Infektionen in Großbritannien vor Reisen in das Land.
Das drückte den Leitindex Dow Jones Industrial um 2,09 Prozent auf 33 962,04 Punkte nach unten. Er fiel somit unter die 34 000er-Marke auf den niedrigsten Stand seit fast einem Monat. Für den marktbreiten S&P 500
Die Delta-Variante des Coronavirus habe eine Flucht der Anleger in sichere Anlagen ausgelöst, sagte Edward Moya vom Handelshaus Oanda. "Die weltweiten konjunkturellen Bedenken verstärken sich", schrieb der Analyst in einem Marktkommentar. Anleger hätten folglich risikoreiche Investments wie Aktien, Rohstoffe und Kryptowährungen gemieden und stattdessen auf Anleihen gesetzt. Zehnjährige US-Staatspapiere stiegen an Montag auf den höchsten Stand seit rund fünf Monaten.
Die Ausbreitung der Delta-Variante schürte unter Anlegern die Sorge um neuerliche Restriktionen, beispielsweise im Reiseverkehr und im Tourismus. So fielen die Aktien von Boeing
Die Kurse der US-Ölindustrie gerieten unter Druck, nachdem sich das Ölkartell Opec und seine Partnerländer (Opec+) angesichts der Erholung der Weltkonjunktur am Wochenende auf eine deutliche Erhöhung der Ölproduktion geeinigt hatten. Mit dem daraufhin stark fallenden Ölpreis verloren die Aktien von ExxonMobil
Mit einem Übernahmevorhaben rückte der Videokonferenzdienst Zoom
Der Euro
Am Rentenmarkt stieg der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) um 0,57 Prozent auf 134,60 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere fiel entsprechend auf 1,19 Prozent./bek/he
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx