NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt hat vor dem Wochenende unter dem Eindruck eines sich abzeichnenden größeren Zinsanstiegs seine bereits kräftigen Vortagesverluste nochmals deutlich ausgeweitet. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte am Vortag über einen großen Zinsschritt auf der nächsten Sitzung der Fed Anfang Mai gesprochen und damit die gute Marktstimmung kippen lassen.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
"Mit weiter steigenden Zinsen steigt auch der Druck auf den Aktienmarkt, denn wer attraktive Renditen ohne Risiko erzielen kann, macht in diesem unsicheren Umfeld einen großen Bogen um die einst alternativlosen Anlagen", sagte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. Für zehnjährige Staatsanleihen bekomme man schon wieder fast drei Prozent, was nicht nur das Niveau von 2018 bedeute, sondern auch einen bereits vier Jahrzehnte andauernden Abwärtstrend bei den Zinsen zu brechen drohe.
Am Mittwoch hatte die Rendite für Papiere mit zehnjähriger Laufzeit mit 2,98 Prozent den höchsten Stand seit Ende 2018 erreicht. Nach dem Wall-Street-Schluss am Freitag betrug sie 2,90 Prozent, der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) legte um 0,21 Prozent auf 119,00 Punkte zu.
Die Aktien von Verizon
Die Papiere von American Express
Die Sorgen um wirtschaftliche Folgen des russischen Krieges in der Ukraine schlugen auf das Werbegeschäft der Foto-App Snapchat durch. Das vergangene Quartal habe das Unternehmen vor größere Herausforderungen gestellt als erwartet, räumte der Chef der Mutterfirma Snap
Der Ölfelddienstleiter Schlumberger
Der Euro
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx