NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen sind am Montag verhalten in die neue Woche gestartet. Der Dow Jones Industrial
Der bekannteste Wall-Street-Index Dow gab im frühen Handel zuletzt um 0,13 Prozent auf 34 710,27 Punkte nach. Er befindet sich damit aber nach wie vor in Reichweite zu seinem vor rund einem Monat erreichten Rekordhoch bei knapp 35 092 Punkten.
Der marktbreite S&P 500
Janet Yellen, die US-Finanzministerin und frühere Präsidentin der US-Notenbank, hatte am Sonntag Präsident Joe Biden ermutigt, seine Ausgabenpläne zur Stützung der Konjunktur in der Corona-Krise voranzutreiben, selbst wenn so eine Inflation ausgelöst würde, die bis ins nächste Jahr anhalte. Zudem fügte Yellen hinzu, dass ein "etwas höheres" Zinsumfeld ein "Plus" für die USA wäre. Höhere Zinsen allerdings können Aktien belasten, denn im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren droht ihnen ein Attraktivitätsverlust.
Mit einem leichten Zinsanstieg könnten die Börsen allgemein ganz gut leben, schätzt Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Die Angst vor einem starken Anstieg werde wohl erst mit wieder stärkeren Wirtschaftsdaten zurückkehren. Solange die Konjunkturdaten aber maximal mittelmäßig ausfielen, so wie der Arbeitsmarktbericht vom Freitag, habe an den Börsen keiner Angst vor kräftig steigenden Zinsen.
Ein weiteres Thema unter den Anlegern war das der Besteuerung großer Digitalkonzerne. Nach dem Willen der führenden Industrienationen sollen sie künftig weltweit mindestens 15 Prozent Steuern zahlen. Nach jahrelangen Verhandlungen einigten sich die Finanzminister der G7-Staaten auf eine globale Steuerreform. Die Aktien von Alphabet, Amazon oder auch Apple reagierten allerdings kaum auf diese Nachrichten.
Alphabet C
Biogen
Moderna
Zudem sind die Anteilscheine der Kinokette AMC Entertainment
Quelle: dpa-Afx