HEIDELBERG/NEW YORK (dpa-AFX) - HeidelbergCement
HeidelbergCement habe die Investmentbank Morgan Stanley mit dem Verkauf der Anteile betraut, hieß es. Jüngst habe die Bank erste Dokumente an mögliche Käufer geschickt. HeidelbergCement dürfte Anfang des nächsten Jahres in einer ersten Runde Gebote bekommen. Den Insidern zufolge geht es bei den Vermögenswerten in den USA etwa um Zementfabriken sowie Fabriken für so genannte Zuschlagstoffe, die etwa bei der Betonherstellung und im Bau verwendet werden.
Die Verkaufsberater haben sich den Insidern zufolge an Wettbewerber gewandt. Dazu gehören LafargeHolcim
Ein Sprecher von HeidelbergCement wollte den Bericht nicht kommentieren. Auch Morgan Stanley und LafargeHolcim gaben gegenüber Bloomberg keinen Kommentar ab. Sprecher von CRH, Martin Marietta Materials, Summit Materials und Cemex waren zunächst nicht zu erreichen.
Im Oktober hatte Heidelberg-Chef Dominik von Achten angekündigt, der Konzern wolle sein Portfolio überprüfen und das Geschäft in den Märkten einstellen, die für HeidelbergCement keine guten Perspektiven hätten.
Jefferies-Analystin Glynis Johnson vom Investmenthaus Jefferies zeigte sich überrascht von dem Bericht. Allerdings könnte der Konzern durch den Verkauf den Verschuldungsgrad drücken sowie möglicherweise Geld an die Aktionäre ausschütten./fba/mne/eas/mis
Quelle: dpa-Afx