BERN (dpa-AFX) - Die Schweizer Bundesanwaltschaft will ein Strafverfahren gegen Volkswagen
Die Behörde hatte das Strafverfahren im Dezember 2016 eröffnet. Amag ist der Schweizer Generalimporteur der Volkswagen-Marken. Dabei ging es unter anderem um den Verdacht des gewerbsmäßigen Betrugs. Den Beschuldigten wurde vorgeworfen, teils von den Abgasmanipulationen gewusst zu haben und somit zwischen 2008 und 2015 in der Schweiz rund 175 000 Käufer und Leasingnehmer geschädigt zu haben.
Beim Abgasskandal wurden bei VW
Ein 2017 gestelltes Rechtshilfeersuchen an die Staatsanwaltschaft in Braunschweig sei nicht beantwortet worden, teilte die Schweizer Bundesanwaltschaft mit. Von Amag seien umfangreiche Datensätze geprüft und ein früherer Unternehmensvertreter vernommen worden.
Vor einer endgültigen Entscheidung der Bundesanwaltschaft könnten sich Beschuldigte und Privatkläger noch äußern und zusätzliche Beweisanträge stellen, teilte die Behörde mit. Und: "Für sämtliche Verfahrensbeteiligten gilt die Unschuldsvermutung."/oe/DP/mis
Quelle: dpa-Afx