SALZGITTER (dpa-AFX) - Der Stahlhersteller Salzgitter stellt am Mittwoch Einzelheiten zum verlustreichen ersten Halbjahr vor. Der Konzern war wegen der Corona-Pandemie in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres in die roten Zahlen gerutscht. Nach vorläufigen Daten von Ende Juli lag der Fehlbetrag vor Steuern bei 127,8 Millionen Euro. Das Management gehe davon aus, dass das zweite und dritte Quartal den Tiefpunkt der Krise markieren dürften, hieß es vor wenigen Wochen.

Die Gesellschaften des Konzerns hätten einen Rückgang der Auslastung von 10 bis zu 70 Prozent im zweiten Quartal hinnehmen müssen, teilte das Unternehmen in einer Adhoc-Meldung mit. Dabei konkretisierte die Salzgitter AG ihre Prognose und ging von einem Vorsteuerverlust im niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich aus. Wegen der anhaltenden Unsicherheit war Salzgitter zufolge keine genauere Prognose möglich./bch/DP/zb

Quelle: dpa-Afx