DÜSSELDORF/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chef des Autokonzerns Stellantis
Einen positiven Beitrag der E-Autos zum Klimaschutz stellte der Chef des hinter Volkswagen
Tavares forderte eine Aufrechterhaltung der Elektro-Subventionen bis mindestens 2025. Stellantis habe bereits mit der Transformation sämtlicher Fabriken begonnen. "Ohne einen allmählichen Übergang werden die sozialen Folgen groß sein", warnte Tavares. "Und wir sind nicht allein: Wir haben ein ganzes System an Zulieferern um uns herum, die genauso schnell handeln müssen wie wir."
Der Stellantis-Chef verteidigte auch die Sanierung des 2017 übernommenen Herstellers Opel. "Es wird viel von dem kritisiert, was wir bei Opel seit 2017 gemacht haben. Was aber niemanden stört, ist, dass Opel jetzt Geld verdient." Es bleibe das Ziel, die deutschen Standorte autonomer zu machen. Die IG Metall hatte zum Jahresende verhindert, dass die Werke Eisenach und Rüsselsheim aus der deutschen Opel-Gesellschaft herausgelöst werden.
Der Konzern mit den Hauptmarken Fiat und Peugeot plant nach eigenen Angaben bis 2025 Investitionen von mehr als 30 Milliarden Euro. Im Moment seien 33 elektrifizierte Fahrzeuge verfügbar, und acht batterieelektrische sollen in den kommenden eineinhalb Jahren auf den Markt kommen. Einen langfristigen Strategieplan will Stellantis am 1. März vorstellen./ceb/DP/eas
Quelle: dpa-Afx