VERNIER (dpa-AFX) - Der Hersteller von Duft- und Geschmacksstoffen Givaudan hat sich in den ersten neun Monaten des Jahres von den Corona-Strapazen erholt. Insgesamt legten die Erlöse bis Ende September im Jahresvergleich um 5,8 Prozent auf 5,07 Milliarden Schweizer Franken (rund 4,7 Milliarden Euro) zu, wie der Symrise -Konkurrent am Dienstag mitteilte. Negative Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen herausgerechnet entspricht dies sogar ein Plus von 7,7 Prozent gewesen.

Dabei kam dem Unternehmen weiterhin die Erholung der Luxusparfümerie zugute, die im Corona-Jahr 2020 stark unter den weltweiten Reisebeschränkungen gelitten hatte. So sind gerade Flughäfen ein wichtiger Absatzpunkt für teure Parfüms und Cremes. Zudem profitiert das Geschäft mit Zusätzen für Lebensmittel und Getränke, die in Restaurants und Bars angeboten werden, von Lockdown-Lockerungen in vielen Ländern.

Allerdings flachte sich im dritten Quartal das Wachstum das eigener Kraft leicht ab. Von Juli bis September kletterte der Umsatz organisch um 7,4 Prozent. Der Wert liegt aber immer noch deutlich oberhalb der angepeilten mittelfristigen Zielgröße von 4 bis 5 Prozent./mne/ngu/mis

Quelle: dpa-Afx