STUTTGART (dpa-AFX) - Die VW
Im Zuge des Anteilsverkaufs von VW am Sportwagenbauer übernimmt die Porsche-SE-Holding der Eigentümerfamilien Porsche und Piëch 25 Prozent plus eine Stammaktie von den Wolfsburgern. Dafür muss die PSE insgesamt rund 10,1 Milliarden Euro aufwenden und finanziert das mit bis zu 7,9 Milliarden Euro an Schulden. Am 4. Oktober hat die PSE die erste Tranche der Porsche-AG-Stammaktien für 7,1 Milliarden Euro erworben. Ende September hatte der Konzern netto noch 474 Millionen Euro auf der hohen Kante gehabt.
Im Dezember soll eine außerordentliche Hauptversammlung des Volkswagen-Konzerns eine Sonderdividende von 19,06 Euro je VW-Stamm- und Vorzugsaktie beschließen, mit der im Januar fast die Hälfte des Verkaufserlöses der Porsche-AG-Aktien an die Aktionäre fließen soll - eben auch an die Porsche SE
Derweil erhöhte sich analog zum Gewinn beim VW-Konzern in den ersten neun Monaten auch das Nachsteuerergebnis bei der Porsche SE. Der Gewinn der Porsche SE stieg um 22 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro. Die Beteiligung an Volkswagen - und nun auch an der seit Ende September börsennotierten Porsche AG - ist das maßgebliche Geschäft der Stuttgarter Holding. Die Jahresprognose eines Nachsteuergewinns von 4,1 bis 6,1 Milliarden Euro behält der PSE-Vorstand bei./men/mne/mis
Quelle: dpa-Afx