GRÜNHEIDE (dpa-AFX) - Angesichts der Eröffnung der Tesla -Fabrik in Grünheide bei Berlin sieht Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke eine positive Wirkung für ganz Ostdeutschland. "Ich glaube schon, dass wir in Ostdeutschland in einer sehr guten Entwicklungsphase sind", sagte der SPD-Politiker am Dienstagmorgen im Deutschlandfunk. "Nach mehr als 30 Jahren, mit Verlaub gesagt, wurde es auch Zeit."

Sorgen von Umweltschützern mit Blick auf die Fabrik wegen des Wasserverbrauchs wies der Ministerpräsident zurück: "Es gibt kein Mengenproblem." Dies sei auch gerichtlich bestätigt. Zwar liege die neue Fabrik in einem Wasserschutzgebiet, jedoch seien alle Auflagen eingehalten worden. "Damit gehe ich davon aus, dass wir auch keine Gefährdung der Trinkwasserversorgung in der Region haben."

Die Fabrik des US-Elektroautobauers wird am Dienstag eröffnet. Zur Feier haben sich neben Woidke Kanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Tesla-Chef Elon Musk angesagt. Musk, der schon am Montag in Berlin landete, will persönlich die ersten Fahrzeuge vom Typ Model Y an Besitzer übergeben./jjk/DP/eas

Quelle: dpa-Afx