Das ließ die Anleger zugreifen. Die inzwischen wieder im TecDax notierte Aixtron-Aktie stieg in der Spitze um 11,7 Prozent auf ein Fünf-Monats-Hoch von 4,45 Euro. Aixtron leidet seit Jahren unter schwindenden Bestellungen und sucht sein Heil bei einem Investor.
Die chinesische Fujian Grand Chip Investment (FGC) hatte Aixtron für 676 Millionen Euro übernehmen wollen, zog ihr Angebot aber im Dezember zurück, nachdem US-Präsident Barack Obama wegen Sicherheitsbedenken sein Veto gegen eine Übernahme der US-Tochter eingelegt hatte.
Interims-Chef Kim Schindelhauer dampfte danach die Entwicklungskosten ein. Das ließ den operativen Verlust (Ebit) im ersten Quartal um 14 Prozent auf 12,7 Millionen Euro schrumpfen. Schindelhauer bekräftigte seine Jahresprognose, die Umsatz und Auftragseingang bei 180 bis 210 (Vorjahr: 197) Millionen Euro vorsehen. Einen operativen Gewinn erwartet er allerdings erst im kommenden Jahr.
rtr