Die Analysten von Liberum Capital erwarten sogar, dass die 3-D-Sensorik Aixtron nicht nur 2018 zu einem Schub verhelfen, sondern auch in den Folgejahren ein Umsatztreiber sein wird. Die Experten gehen davon aus, dass Aixtron noch im ersten Halbjahr zusätzliche 3-D-Sensoraufträge erhalten wird. Die Zahlen für 2017 sowie die Prognose für 2018 untermauern die starke operative Entwicklung der Westfalen. Um 17 Prozent auf 230 Millionen Euro legten die Erlöse unter anderem dank einer hohen Nachfrage nach sogenannten MOCVD-Anlagen zu. Mit diesen Maschinen werden VCSEL-Laser produziert.
Der Auftragseingang erhöhte sich gar um 39 Prozent. Auf der Ergebnisseite gelang Aixtron der Turnaround. Beim operativen Gewinn wurde ein Wert von 4,9 Millionen Euro erreicht, nach einem Minus von 21,4 Millionen Euro im Vorjahr. Darin enthalten sind allerdings auch positive Sondereffekte aus dem Verkauf der nicht mehr weitergeführten ALD/CVD-Produktlinie. Für 2018 erwartet der Vorstand weiteres Wachstum. Die Erlöse wie auch der Auftragseingang sollen auf 230 bis 260 Millionen Euro klettern. Bezogen auf das fortgeführte Geschäft wäre dies ein Anstieg von 20 bis 35 Prozent.
Komfortabler Risikopuffer
Im Zuge der Zahlenvorlage kletterte die Aktie des TecDAX-Mitglieds auf ein neues Sechsjahreshoch. Nach diesem Husarenritt kann es nicht schaden, mit Teilschutz zu agieren. Mit dem Bonus-Zertifikat der Citi können Anleger 1 : 1 von weiteren Kursgewinnen profitieren - und das bei einem komfortablen Risikopuffer von knapp 28,7 Prozent. Für den Fall, dass die Aktie stagniert, bietet das Papier eine Seitwärtsrendite von 4,4 Prozent. Erst bei einer Verletzung der Barriere würde sich der Bonusmechanismus abschalten.