Eine günstige Schadenbelastung und niedrigere Abschlusskosten gingen einher mit höherer Gewinnbeteiligung in der Vermögensverwaltung. Besonders erfreulich ist der Anstieg der Solvenzquote auf 192 Prozent. Nachdem diese viel beachtete Relation im zweiten Quartal stark gefallen war, befürchteten Investoren, dass es weiter abwärtsgehen könnte. Nun ist davon auszugehen, dass sie sogar weiter steigen wird, weil der Konzern durch die Absenkung von Garantien weniger Kapital vorhalten muss.
Zudem hat die Allianz ihren Aktienrückkauf abgebrochen, was eine weitere Verbesserung bringen sollte. Die Einstellung des Aktienrückkaufs ist für einige Investoren sicherlich ein Negativpunkt. Mit der Maßnahme dürfte aber die Vorjahresdividende von 9,60 Euro gesichert sein. Die Dividendenrendite beträgt stattliche 5,4 Prozent. Die Anteilscheine sind sehr attraktiv bewertet. Sie handeln unter Buchwert, das KGV liegt aktuell unter zehn.
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