"Wir liegen immer noch weit über dem, was fundamental gerechtfertigt wäre", sagte El-Erian dem Fernsehsender CNBC. Damit Anleger an die Börse zurückkehren, müssten die Märkte erst nach unten hin überschießen.
Die Turbulenzen könnte die US-Notenbank Fed nach Einschätzung von El-Erian davon abhalten, die Zinswende im kommenden Monat einzuleiten. "Es wird für die Fed sehr schwierig im September zu handeln", sagte El-Erian. Die US-Notenbank hat ihre nächste Zinssitzung am 16. und 17. September. Die Zinsen in den USA liegen schon seit dem Höhepunkt der Finanzkrise Ende 2008 auf dem Rekordtief von null bis 0,25 Prozent.
Wegen der Furcht vor einem deutlichen Konjunktureinbruch in China sind die Börsen am Montag rund um den Globus eingebrochen. Der Shanghai Composite Index brach um 8,5 Prozent ein, der deutsche Leitindex Dax fiel zeitweise um mehr als sieben Prozent auf 9338 Punkte - den niedrigsten Stand seit Dezember 2014. Auch an der Wall Street ging es kräftig bergab.
Reuters