Die Nachrichten kommen an der Börse gut an. Der Aktienkurs dreht ins Plus. Anfang der Woche sackte der Allianzkurs in der Spitze um rund zehn Prozent ab. Hintergrund sind die Untersuchungen der US-Wertpapieraufsicht SEC und des Justizministeriums der USA. Die Vermögensverwaltungs-Tochter Allianz Global Investors wird verdächtigt, bewusst von der Anlagestrategie abgewichen zu sein, die in den Fonds angelegten Mittel mit Optionen gegen einen kurzfristigen Absturz an den Finanzmärkten abzusichern. Mit einem der Hedgefonds erlitten die Anleger laut den Klagen einen Verlust von 97 Prozent. Zwei Fonds hatte die Allianz Global Investors nach den Verlusten sogar liquidiert. Die Schadensersatzforderungen waren zuletzt auf sechs Milliarden Dollar gestiegen.
Das Debakel in den USA dürfte die Allianz-Aktie noch über einen längeren Zeitraum tangieren. Juristische Auseinandersetzungen in den USA sind nicht angenehm und der Ausgang nur sehr schwer zu prognostizieren. Eine Möglichkeit die Sache zu beschleunigen wäre eine außergerichtliche Einigung auszuloten.
Wer bei der Allianz investiert ist, bleibt dabei und beachtet den Stoppkurs bei 165 Euro. Eine Alternative zum Direktinvestment sind Bonuszertifikate, da sie auch einen Kursrückgang bis zur festgelegten Barriere verschmerzen. Das ausgewählte Produkt ist mit einem Sicherheitspuffer von aktuell 14 Prozent ausgestattet. Berührt der Allianz-Kurs während der Laufzeit niemals die Barriere von 170 Euro, dann erhält der Anleger den Bonusbetrag von 256 Euro zurück. Damit sind mit dem Bonuszertifikat bis Ende 2022 rund 25 Prozent Rendite möglich.
Name | Allianz-Bonus-Zertifikat mit Cap |
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WKN | KE5GVV |
Aktueller Kurs | 207,80 € |
Barriere/Bonusschwelle | 170 € / 256 € |
Laufzeit | 15.12.2022 |
Sicherheitspuffer | 14,63 % |
Bonusrendite | 23,04 % |
Aufgeld | 4,4 % |