Bis auf ein Allzeithoch bei 1083,31 Dollar war die Amazon-Aktie vor zwei Wochen nach oben geschossen, ehe die stärkste Korrektur des Jahres begann. Diese hat nun ein Ausmaß erreicht, das ein hochspekulative Inliner-Spekulation mit etwas enger liegender unterer Schwelle ermöglicht.
Die Restlaufzeit ist mit sieben Monaten noch durchaus ambitioniert. Dafür gibt es aber insgesamt eine erlaubte Range von 33 Prozent und eine Gewinnmöglichkeit von 250 Prozent. Zumindest gut die Hälfte davon sollte man als Ziel avisieren, was insbesondere über die vergehende Zeit zu realisieren ist. Die Charttechnik entscheidet darüber, wo die Reißleine zu ziehen wäre.
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Empfehlung der Redaktion
Die obere Schwelle des Amazon-Inliners SC4L3R liegt bei 1120 Dollar und damit gut 36 Dollar über dem Allzeithoch. Als die Aktie dieses markierte, kostete der Schein im Tief um die 1,60 Euro. Unten findet sich eine erste Unterstützung um 945 Dollar, wo der neunmonatige Aufwärtstrend verläuft. Die 200-Tage-Linie ließe eine Korrektur bis 880 Dollar zu, was dann noch 40 Dollar Puffer zur unteren Schwelle bedeuten würde.Auch insofern passt also ein erster Stoppkurs bei 1,60 Dollar, der mögliche Verluste auf 44 Prozent beschränkt. Zeitwertgewinne werden mit einem um wöchentlich zehn Cent angehobenen Stop loss eingepreist. Gewinnmitnahmen werden bei plus 130 Prozent auf 6,60 Euro angepeilt.
Name | Amazon-Inliner |
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WKN | SC4L3R |
Aktueller Kurs | 2,76 € / 2,86 € |
Bewertungstag | 16.03.18 |
Schwellen | 840,00 $ / 1120,00 $ |
Stoppkurs | 1,60 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,10 €/Woche |
Zielkurs | 6,60 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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