Diese angeschlagene Aktie hat am Freitag ein wahres Kursfeuerwerk gezündet und steigt bei Tradegate um mehr als 30 Prozent. Aber was hat der Autokonzern Porsche damit zu tun? Wir verraten es Ihnen!
Ist das der erhoffte Befreiungsschlag für den verschuldeten Batteriekonzern Varta? Am Freitag stieg das Papier des Anlegerlieblings im frühen Handel bei Tradegate zwischenzeitlich um fast 35 Prozent. Grund dafür ist der Umstand, dass der Sportwagenbauer Porsche dem Konzern das eigene Geschäft mit Elektroautobatterien abkaufen will.
Varta hatte in der Nacht zu Freitag mitgeteilt, dass sich beide Konzerne in Verhandlungen über ein mögliches Mehrheitsinvestment in die Varta-Tochter V4Drive befinden. Den Angaben zufolge wurde eine erste Absichtserklärung schon geschlossen. Der Plan sieht vor, das V4Drive-Geschäft zunächst auf die V4Drive Battery GmbH von Varta zu übertragen und danach Porsche durch eine Kapitalerhöhung ins Boot zu nehmen.
Noch ist bei Porsche und Varta nichts sicher
Der Deal zwischen den Parteien ist dabei noch alles andere als sicher. Unter anderem sind beide Player auf die Zustimmung einiger Stakeholder der Varta-Gruppe angewiesen und eine Beteiligung von Porsche hängt von einer laufenden Due Diligence ab. Für Varta wäre die Zusammenarbeit aber ein wichtiger Schritt in bessere Zeiten, nachdem im April bekannt wurde, dass das laufende Restrukturierungsprogramm des Konzerns auf Probleme gestoßen ist. Seitdem krachte der Kurs der Aktie auch teilweise zweistellig ein.
Kommt für die Varta-Aktie jetzt die Trendwende
Von einer sicheren Trendwende ist die Aktie von Varta also noch entfernt, zu unsicher und frisch ist der neue Deal mit Porsche und die damit verbundenen Zukunftsaussichten. Anleger sollten also tendenziell eher die Füße still halten, denn bei Varta handelt es sich nach wie vor um ein risikofreudiges Investment, das nicht für jeden etwas ist.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche AG .