Das Unternehmen erwarte für das Geschäftsjahr 2021/2022 (1. Juni 2021 bis 31. Mai 2022) nun einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz in der Bandbreite von rund 5,9 bis 6,2 Milliarden Euro nach bisher angepasst rund 6,0 bis 6,5 Milliarden Euro. Die um Strukturmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte Umsatzrendite (Ebit-Marge) werde wohl zwischen 3,5 bis 5,0 Prozent liegen, nachdem zuletzt noch etwa 5,0 bis 7,0 Prozent angepeilt wurden.

"Die Material- und Bauteilkrise hat massive Auswirkungen auf die gesamte Automobilbranche. Aus unserer Sicht ist das Tal noch nicht durchschritten", sagte Vorstandschef Rolf Breidenbach. Den kompletten Bericht für das erste Halbjahr legt er zwar erst am 13. Januar vor, vorläufige Zahlen gab es aber bereits jetzt. Demnach schrumpfte der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz im zweiten Geschäftsjahresquartal um etwa 13 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro. Die vorläufige bereinigte Ebit-Marge sei auf 4,0 Prozent gesunken nach 12,1 Prozent.

Dem neuen französischen Hella-Mutterkonzern Faurecia ergeht es ähnlich. Er rechnet nun 2021 mit einem Umsatz zwischen 15 und 15,5 Milliarden Euro und einer operativen Gewinnmarge von 5,5 Prozent. Bislang hatte Faurecia 15,5 Milliarden Euro Erlöse und eine Marge von 6 bis 6,2 Prozent vorhergesagt.

rtr