Ein Analyst hat das Kursziel für die BASF-Aktie deutlich gesenkt. Zudem befindet sich die Aktie jetzt an einem ganz wichtigen Punkt im Chart. Was Anleger jetzt zu BASF wissen müssen.
Analyst Gunther Zechmann von Bernstein Research senkt sein Kursziel für die BASF-Aktie deutlich von 77 Euro auf 61 Euro. Dennoch rät der Experte weiter zum Kauf der Aktie und sieht ein Kurspotenzial von 33 Prozent. Doch was sind seine Gründe für die Senkung des Kursziels?
Bernstein Research senkt Kursziel der BASF-Aktie
Gunther Zechmann schreibt, dass die vorgeschlagene EU-Preisobergrenze für Erdgas über dem historischen Gaspreisniveau von vor Ausbruch des Kriegs liege, der Deckel aber nicht solche hohen Preise wie im Sommer zulasse. Das sorge für Erleichterung und Planbarkeit, so Zechmann. Außerdem sollten die europäischen Chemie-Unternehmen, wie auch BASF, es gelingen, die Kosten mit der Zeit an Kunden weiterzugeben. Demzufolge bleibt seine Kaufempfehlung für BASF bestehen. Dennoch senkte Bernstein Research das Kursziel für die BASF-Aktie, auch weil eben noch nicht alle Probleme gelöst wurden und es im Winter doch zu einer Gasmangellage kommen könnte, was BASF dann belasten könnte.
Interessantes im Chart
Die Aktie von BASF konnte im Chart aus dem Seitwärtstrend nach oben ausbrechen. Aktuell klopft das Papier an das 0,236er Fibonacci-Level der aktuellen Abwärtsbewegung an. Sollte BASF die 46 Euro-Marke überwinden und als Unterstützung halten, so könnte die Aktie schnell bis auf 55 Euro steigen. In diesem falle sollten Anleger bei der Marke ein paar Gewinne mitnehmen.
Grundsätzlich bleibt BASF mit einem KGV von 7,4 und einer Dividendenrendite von 8,03 Prozent attraktiv bewertet. Dennoch belastet die Gas-Problematik.
Für Anleger sehr wichtig: Am 26. Oktober präsentiert BASF die Quartalszahlen zum dritten Quartal. Am Mittwoch dürfte also Bewegung in die BASF-Aktie kommen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF