Das Werk in Dahej sei mit Investitionen von 150 Millionen Euro die bislang größte Einzelinvestition in dem Land, teilte der Konzern am Dienstag mit. BASF hat sich zum Ziel gesetzt, zwischen 2013 und 2020 mehr als zehn Milliarden Euro in der Region Asien-Pazifik zu investieren. Darunter fällt auch der Ausbau in Indien, wo der Konzern im vergangenen Jahr mit rund 2250 Beschäftigten einen Umsatz von 1,02 Milliarden Euro erwirtschaftete.
In dem neuen Standort stellt BASF unter anderem Roh-MDI her - ein wichtiges Vorprodukt für Polyurethan-Kunststoffe zur Wärmedämmung. Dazu kommen Polyurethan-Produkte für die Autoindustrie, für Schuhhersteller und die Bau- sowie Möbelindustrie. Außerdem produziert das Unternehmen in dem neuen Werk Chemikalien für Körperpflege-Produkte sowie für Wasch- und Reinigungsmittel. Vor allem Kunden in Nord- und Westindien sollen aus dem neuen Werk beliefert werden. BASF ist schon seit mehr als 100 Jahren in Indien aktiv. Der Konzern hatte dort zuletzt acht Produktionsstandorte.
Reuters