Die BASF-Aktie gerät am Montag wegen dieser Hiobsbotschaft an der Börse ordentlich unter Druck. Doch was genau ist bei dem DAX-Konzern jetzt passiert? Und wie geht es für Aktionäre weiter?

Die Aktie von BASF startet am Montag schwach in die neue Handelswoche. Der DAX-Konzern verliert dabei aufgrund von negativer Nachrichten vom Freitagabend, denn zu diesem Zeitpunkt musste das Management eine neue Hiobsbotschaft verkünden.

Hiobsbotschaft für BASF-Aktionäre

Konkret belasteten Abschreibungen auf Batteriematerialien im Segment Surface Technologies und Restrukturierungskosten den Konzern im vergangenen Jahr unerwartet stark. Aus diesem Grund fiel das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 2,0 Milliarden Euro und verfehlte damit krachend den Analystenkonsens von 3,2 Milliarden Euro.

Laut den vorläufigen Eckdaten fiel der Umsatz im Geschäftsjahr zudem von 68,9 Milliarden Euro auf voraussichtlich 65,3 Milliarden Euro. 

Trotz dieser Zahlen gab sich das Analystenhaus Jeffries allerdings positiv für den Konzern und behielt das Kauf-Rating sowie das Kursziel von 56 Euro bei. Grund dafür ist laut der Begründung vor allem das EBITDA des Konzerns, dass mit 7,9 Milliarden im Rahmen der Erwartungen ausgefallen sei.

BASF-Aktie fällt – Und jetzt?

Dennoch reagierten Aktionäre am Montag zunächst negativ und schickten das Papier in der Spitze um drei Prozent nach unten. Damit droht aus charttechnischer Sicht die kürzlich durchbrochene 200-Tage-Linie bei 45,32 Euro getestet zu werden, was bei einem Fall unter die Unterstützung den Aufwärtstrend seit Mitte Januar vorerst beenden könnte. 

Die Experten sind derweil weiter mittel- bis langfristig optimistisch für die Aktie. So sieht der Konsens der Analysten bei dem DAX-Konzern aktuell 15 Prozent Kurspotenzial (54,59 Euro Preisziel) und rät zum Kauf. Ähnlich positiv ist BÖRSE ONLINE mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 61,80 Euro.

BASF Chart 1 Jahr
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