Die weltweite Konjunkturerholung nach der Pandemie hat der Chemiebranche eine hohe Nachfrage gebracht. Auch BASF berichtete zum Halbjahr von einer dynamischen Geschäftsentwicklung, die sich dank höherer Preise und Mengen fortsetzt. Bereits im Juli hatten die Ludwigshafener die Prognose angehoben. Für 2021 wird ein Umsatz von 74 bis 77 Milliarden Euro angestrebt. Der operative Gewinn vor Steuern, Zinsen und Sondereinflüssen (Ebit) soll 7,0 bis 7,5 Milliarden Euro erreichen. Mit diesen Zielen peilt BASF eine deutliche Steigerung über das Vorkrisenniveau hinaus an, im besten Fall wird es der höchste Umsatz in der Firmengeschichte.
Das Unternehmen aus Ludwigshafen ist nach Umsatz der weltgrößte Chemiekonzern. Produziert werden unterschiedlichste Chemikalien, Kunststoffe, Vorprodukte, Pflanzenschutzmittel, Lacke aber auch Nahrungsmittelzusätze. Außerdem ist der Konzern über die Tochter Wintershall bei der Förderung und dem Vertrieb von Öl und Gas aktiv. Eine Branche, die lange Zeit belastete. Der Börsengang wurde verschoben. Vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Preise für fossile Rohstoffe sollte sich das Blatt nun wenden.
Nach einer kräftigen Kurserholung im ersten Halbjahr tritt der BASF-Kurs etwas auf der Stelle. Seit dem Jahreshoch Mitte April tendiert die Notiz in einer Bandbreite zwischen 62 Euro und 70 Euro seitwärts. Mutige Anleger nutzen das für eine Seitwärtswette über einen Discount-Call. Bei dem ausgewählten Produkt mit dem Cap bei 63 Euro darf die BASF-Aktie sogar noch ein wenig fallen, ohne die maximale Rendite zu gefährden. Wichtig ist, dass der DAX-Titel am 17. Juni 2022 mindestens bei 63 Euro oder höher steht, dann erzielen Anleger die maximale Seitwärtsrendite von aktuell 74 Prozent.
Name | BASF-Capped-Call |
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WKN | PH3395 |
Aktueller Kurs | 2,81 € |
Basis/Cap | 58,00 € / 63,00 € |
Laufzeit | 17.06.2022 |
Stoppkurs | 1,89 € |
Seitwärtsrendite | 74,22 % |
Zielkurs | 5,00 € |