Die Aktien von BASF standen zuletzt deutlich unter Druck und einer aktuellen Studie zufolge könnte es noch schlimmer für den DAX-Konzern werden. Sollten Anleger jetzt unbedingt die Finger von dem Papier lassen?
Die Aktie von BASF hat im September ihre Erholungsbewegung abgebrochen und ist zurück auf die Unterstützungszone zwischen 41 Euro und 42 Euro gefallen. Doch in dieser Situation sieht eine Investmentbank noch mehr Downside für den DAX-Konzern.
Finger weg von BASF, sagt J.P. Morgan
So hat die US-Bank J.P. Morgan am Mittwoch die Einstufung für BASF mit einem Kursziel von 40 Euro auf "Underweight" belassen.
Das Branchenumfeld bleibe schwierig, geprägt von zyklischer Nachfrage und strukturellem Wettbewerbsdruck, schrieb Chetan Udeshi am Dienstagabend in einem Ausblick auf die Berichtssaison der europäischen Chemiekonzerne.
BASF gehöre neben Yara zu den Werten, die unbedingt gemieden werden sollten, und trage daher den Stempel „Negative Catalyst Watch“. Bei BASF liegt Udeshi mit seinen operativen Ergebnisschätzungen für das dritte Quartal, das Gesamtjahr und 2026 um bis zu 4 Prozent unter dem Konsens.
Was tun mit der Aktie von BASF?
Keine guten Aussichten also für BASF und auch charttechnisch sieht es aktuell nicht nach einem schnellen Comeback der Papiere aus – im Gegenteil. Sollte die Unterstützungszone zwischen 41 Euro und 42 Euro nicht gehalten werden können, so ist ein zeitnaher Absturz auf die April-Tiefs bei 37 Euro möglich. In dieser angespannten Situation sollten Investoren erwägen, ob es nicht aktuell bessere Investmentchancen am Markt gibt.
Immerhin: BASF bietet aktuell eine Dividendenrendite in Höhe von 4,7 Prozent, die zumindest etwas für das Warten auf einen Turnaround bei dem DAX-Konzern entschädigt.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.