Die EU-Kommission gab grünes Licht, das Präparat auch zur Behandlung von Sehschärfeverlusten einzusetzen, die durch Diabetes verursacht werden. Bei Zuckerkranken kann es zu einem sogenannten diabetischen Makulaödem kommen, wenn im Zentrum der Netzhaut Flüssigkeit aus den durch Diabetes geschädigten Gefäßen austritt. Dadurch wird die Sehkraft stark eingeschränkt - unbehandelt kann das Leiden zur Erblindung führen.
Deutschland soll eines der ersten Länder sein, in dem das Präparat für dieses weitere Behandlungsfeld vertrieben wird. Wichtigstes Konkurrenzpräparat für Eylea ist das Mittel Lucentis der Schweizer Rivalen Novartis und Roche.
Reuters