Beides kann das Unternehmen bieten. So verkauft es nicht nur Hardware, sondern übernimmt für viele Kunden auch zahlreiche IT-Aufgaben. Dank dieser Aufstellung werden 50 Prozent der Umsätze über langlaufende Serviceverträge mit monatlichen Zahlungseingängen generiert. Für zusätzliche Stabilität sorgen Behörden. So stammt in Deutschland etwa ein Drittel aller Kunden aus dem öffentlichen Sektor. Im ersten Quartal stieg der Umsatz organisch um acht Prozent auf 1,36 Milliarden Euro, während das Ebit mit 52,6 Millionen Euro ein Plus von 13,7 Prozent erreichte.
Im zweiten Jahresviertel wird jedoch wegen der Pandemie mit einem schwächeren Geschäft gerechnet. Dennoch will Bechtle seine Einnahmen und das Vorsteuerergebnis dieses Jahr unverändert um fünf bis zehn Prozent steigern. Unsere Spekulation auf eine Erholung der Aktie ging mit einem Kursplus von über 50 Prozent auf, Teilgewinne sollten realisiert werden. Wir passen Ziel- und Stoppkurs an.
Unsere Einschätzung: Kaufen.