Ein Händler sagte, das zweite Quartal sei insgesamt sehr solide verlaufen und besser als am Markt erwartet, gerade bei der wichtigen Gewinnmarge vor Steuern. Zugleich warnte er vor möglichen Gewinnmitnahmen nach dem starken Lauf der Papiere. Bechtle habe im Zuge der Corona-Pandemie vom Trend zum Homeoffice profitiert.

Ein anderer Börsianer betonte das gute Abschneiden Bechtles in der Region Deutschland, Österreich und der Schweiz. Allerdings hätten auch Einmal-Effekte das operative Ergebnis (Ebit) angeschoben, sodass es für die Margen im zweiten Halbjahr etwas Gegenwind geben könnte.

Im Juli hatten die Anteile mit 171,70 Euro ein Rekordhoch erreicht und sich damit seit dem Corona-Tief im März mehr als verdoppelt. Im August waren sie bislang zweimal nahe dran am Rekordhoch, schafften den Sprung darüber aber nicht.

dpa-AFX