Mehrere demokratische US-Abgeordnete riefen am Mittwoch das Justizministerium und die Verbraucherschutzbehörde CFPB auf, gegen Clayton Homes geeignete Schritte zu unternehmen. Sie bezogen sich auf Medienberichte, wonach der größte amerikanische Hersteller von "mobile homes", also transportablen Einfachhäusern, bei seinen Geschäften Minderheiten benachteilige.
Das in den Berichten beschriebene "verstörende Geschäftsmodell" von Clayton sei höchst problematisch, erklärten die Abgeordneten. Schwarze, Latinos und indianischstämmige Kunden würden von der Firma zu Krediten gedrängt, die sei nicht bezahlen könnten, so die Medienberichte. Clayton weist die Vorwürfe zurück. Vom legendären Investor Warren Buffett, in dessen Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway Clayton rund zwei Prozent des Vorsteuergewinns beisteuert, war kein Kommentar zu erhalten.
Reuters