Zugleich baut er sein Geschäft mit fossilen Brennstoffen weiter ab und verkauft seine Erdöl-Sparte an Woodside Petroleum im Rahmen eines Aktientauschs, wie BHP am Dienstag mitteilte. Die bisherigen Aktionäre des australischen Ölkonzerns halten dann 52 Prozent an Woodside, die übrigen 48 Prozent gehen an die BHP-Aktionäre.
Im Zuge des Deals kündigte der weltgrößte börsennotierte Bergbaukonzern an, die doppelte Börsennotierung seiner Aktien zu beenden und die Notierung in London aufzugeben. Künftig soll der Bergbauriese nur noch an der australischen Wertpapierbörse in Sydney notiert sein und damit einfacher und flexibler aufgestellt werden. Versüßt werden den Aktionären die Pläne mit einer Schlussdividende von zwei Dollar pro Aktie, nach 55 Cent im Vorjahr.
Angesichts der Klimakrise stehen Bergbau- und Ölkonzerne verstärkt unter dem Druck von Investoren, das Geschäft mit fossilen Brennstoffen zu reduzieren. BHP hat bereits einige Kohle-Beteiligungen verkauft. Durch den Verkauf des Erdölgeschäfts, das nur fünf Prozent des Jahresgewinns von BHP ausmachte, an Woodside Petroleum entsteht ein unabhängiger Öl- und Gaskonzern mit einem Börsenwert von rund 28 Milliarden Dollar.
rtr