Das Mainzer Biotech-Unternehmen BioNTech arbeitet gemeinsam mit dem US-Pharmagiganten Pfizer an einem Impfstoff gegen die vom Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19. Dabei ist das Unternehmen weit fortgeschritten und zählt zu den aussichtsreichsten Kandidaten. Aber wie lange können sich die Mainzer überhaupt noch finanzieren? Nun hat das Unternehmen laut der Wirtschaftsagentur Bloomberg erklärt, wie sich die finanzielle Lage darstellt.
Demnach hat BioNtech ausreichend Kapital, um den Betrieb für die nächsten zwei Jahre zu finanzieren. Das Unternehmen gibt den Cashbestand (inclusive Bargeld-Äquivalente) im zweiten Quartal 2020 mit 573 Millionen Euro an. Das entspricht einem deutlichen Anstieg gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal mit einem Betrag von 284,9 Millionen Euro. Diesen Mitteln steht ein Verlust im zweiten Quartal von 88,3 Millionen Euro gegenüber. Die Gesamteinnahmen - etwa aus Kooperationsvereinbarungen mit Pfizer und Fosun Pharma - lagen im zweiten Quartal bei 41,8 Millionen Euro (Vorjahr; 25,8 Millionen Euro).