Positive Signale aus der US-Konjunktur sowie höhere Öl- und Rohstoffpreise haben den Börsen in Fernost Schwung gegeben. Der MSCI-Index für Aktien der Asien-Pazifik-Region ohne Japan gewann 0,6 Prozent. Auf Wochensicht ergab sich ein Plus von 5,5 Prozent. Dies war der höchste Aufschlag seit Oktober. "Weltweit fahren die Märkte ihren extrem risikoarmen Handel von Januar und Februar zurück", sagte der Investmentstratege Norihiro Fujito von Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities. Teilweise hänge dies mit der US-Notenbank Fed zusammen, die nicht mehr ganz so stark auf Zinsanhebungen insistiere.
Im Fokus an den Börsen stand auch der US-Arbeitsmarktbericht, der am Nachmittag veröffentlicht werden sollte. Experten rechnen mit einem Plus von 190.000 Arbeitsplätzen. "Eine positive Überraschung ist möglich", meinte Ökonom Ulrich Wortberg von der Helaba zu den anstehenden Daten.
In Tokio schloss der Nikkei -Index der 225 führenden Werte mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 17.014 Punkten. Es war das vierte Mal in Folge, dass der Leitindex zulegte. Der breiter gefasste Topix lag mit 0,5 Prozent im Plus bei 1375 Zählern. Auch die chinesische Leitbörse in Shanghai sowie die Börse in Hongkong stiegen. Der Börse in Sydney mit ihren Schwergewichten aus der Bergbaubranche verhalfen die steigenden Rohstoffpreise ebenfalls zu Gewinnen.
Bei den Einzelwerten in Japan war Sharp mit Aufschlägen von 9,4 Prozent auffällig. Einem Medienbericht zufolge befindet sich der angeschlagene Elektronikkonzern in den Abschlussgesprächen mit dem Apple-Lieferanten Foxconn über eine Übernahme.
Der Euro notierte im asiatischen Devisenhandel zum Dollar bei 1,0947 Dollar.
Reuters