21.15 Uhr - David Davis soll einem Bericht zufolge den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union organisieren. Premierministerin Theresa May habe ihm das neu geschaffene Brexit-Ministerium übertragen, berichtete Sky News.

20.55 Uhr - Energieministerin Amber Rudd wird britische Innenministerin. Das teilte das Büro der Premierministerin mit. Verteidigungsminister Michael Fallon behält sein Amt.

20.54 Uhr - Theresa May ernennt den Brexit-Befürworter Boris Johnson zum neuen Außenminister.

20.19 Uhr - Der bisherige Außenamtschef Philip Hammond wird neuer Finanzminister. Amtsinhaber George Osborne habe seinen Rücktritt eingereicht, teilt das Büro der Premierministerin mit.

19.06 Uhr - May stimmt die Bürger auf große Veränderungen ein. Man werde aber die Herausforderungen meistern, sagt sie bei der Ankunft in der Downing Street. Sie verspricht zudem erneut, sich vor allem an den Bedürfnissen der einfachen Bürger und nicht an wenigen Privilegierten zu orientieren.

18.49 Uhr - Königin Elizabeth II. ernennt Theresa May zur Premierministerin. Auf einem offiziellen Bild ist zu sehen, wie sich die Politikerin vor der Monarchin verbeugt.

18.47 Uhr - Das Votum der Briten für einen EU-Austritt wird nach Einschätzung der Bundesbank keine Turbulenzen in der Finanzbranche auslösen. "Ich kann nicht sehen, wie ein Brexit eine neue Bankenkrise auslösen könnte", sagt Vorstand Andreas Dombret auf einer Konferenz in Frankfurt.

18.41 Uhr - Theresa May ist nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Press Association zur Premierministerin ernannt worden. Zuvor war die Nachfolgerin von David Cameron im Buckingham-Palast eingetroffen, um sich mit Königin Elizabeth II. zu treffen.

18.25 Uhr - Premierminister David Cameron reicht bei Königin Elizabeth II. seinen Rücktritt ein, wie das Könighaus mitteilt. Zuvor hatte er an seinem Amtssitz in der Downing Street eine kurze Rede gehalten.

17.24 Uhr - Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon fordert von May, dass ihre Regierung in die Brexit-Verhandlungen eingebunden wird. Es müssten Möglichkeiten untersucht werden, wie Schottland in der EU bleiben könne.

13.30 Uhr - Großbritannien droht den Ökonomen der Credit Suisse zufolge ein Rezessionsjahr. Wegen des Brexit-Votums rechnet die Bank damit, dass das Bruttoinlandsprodukt im kommenden Jahr um ein Prozent schrumpfen wird. Bislang hatten die Experten einen Anstieg um 2,3 Prozent erwartet. Für das laufende Jahr senken sie ihre Wachstumsprognose auf 1,0 von 1,8 Prozent.

13.21 Uhr - Der scheidende britische Premierminister David Cameron sagt in seiner letzten Fragestunde im Unterhaus, er habe seiner Nachfolgerin Theresa May geraten, auch nach dem Brexit so enge Beziehungen wie möglich zur EU zu suchen. Dies sei auch gut für Schottland, dessen Bevölkerung mehrheitlich gegen einen Austritt aus der Europäischen Union gestimmt hatte.

12.56 Uhr - US-Finanzminister Jack Lew fordert Großbritannien und die EU bei den Brexit-Verhandlungen zu Flexibilität auf. Eine enge Zusammenarbeit zwischen ihnen sei für die Weltwirtschaft das Beste, sagt er nach einem Treffen mit dem britischen Schatzkanzler George Osborne in London.

12.40 Uhr - Aberdeen Asset Management öffnet wieder seinen 3,2 Milliarden Pfund schweren, britischen Immobilienfonds, der mehrere Tage vom Handel ausgesetzt war. Der Fonds stellt sich darauf ein, einige Vermögenswerte zu verkaufen, um Auszahlungsforderungen der Kunden nachzukommen. Anleger hatten nach dem Brexit-Votum verstärkt Geld aus Immobilienfonds abgezogen.

12.38 Uhr - Frankreich hält nach dem Regierungswechsel in London an seiner Forderung eines raschen Brexit fest. Präsident Francois Hollande werde in der dritten Augustwoche mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Italiens Regierungschef Matteo Renzi zusammenkommen, um das weitere Vorgehen zu besprechen, teilt ein Regierungssprecher in Paris mit.

10:29 Uhr - Die stark in Großbritannien engagierte Deutsche Post hat potenzielle Risiken aus dem Austritts-Votum der Briten analysiert. "Zum jetzigen Zeitpunkt sehen wir keine Notwendigkeit für Abschreibungen auf unser Großbritannien-Geschäft", teilt der Konzern mit. Die Post werde alle erforderlichen Maßnahmen einleiten, um Störungen des Geschäftsbetriebs zu vermeiden.

10.01 Uhr - In der Labour-Party wirft mit Owen Smith ein zweiter Kandidat seinen Hut für die Nachfolge des nach dem Brexit-Referendum in die Kritik geratenen Parteichefs Jeremy Corbyn in den Ring. Smith sagt der BBC, er wolle die Partei in die nächste Wahlauseinandersetzung mit den Konservativen führen. Unter Corbyn hatte Abgeordnete Owen die Themen Arbeit und Rente betreut. Am Montag hatte bereits die Labour-Abgeordnete Angela Eagle ihre Kandidatur gegen Corbyn angekündigt.

08.12. Uhr - Großbritannien bleibt nach Angaben von EU-Ratspräsident Donald Tusk auch nach dem Brexit der engste Partner der Europäischen Union. Die Folgen des Austritts aus der Staatengemeinschaft würden viel kleiner sein als mancher erwarte, fügt Tusk hinzu.