Die Hannoveraner wollen demnach bis 2029 rund 20.000 Arbeitsplätze streichen, allein 7.000 davon in Deutschland. Das bedeutet, dass das DAX-Unternehmen binnen zehn Jahren rund 8 Prozent seiner Belegschaft abbaut. Laut Vorstand sind betriebsbedingte Kündigungen dabei nicht ausgeschlossen.
Betroffen sind vor allem Jobs, die in der Zulieferung für Verbrennungsmotoren angesiedelt sind. Sinn des Bremsmanövers: Ab 2023 will Degenhart pro Jahr rund eine halbe Milliarde Euro einsparen. Parallel dazu sollen Investitionen in Wachstumsfelder aufgestockt und Mitarbeiter in Qualifizierungsmaßnahmen weitergebildet werden. Der Umbau kostet allerdings. Bis 2022 fällt demnach der Großteil der Gesamtkosten von 1,1 Milliarden Euro an.
Wende: Seit dem Frühjahr 2018 läuft die Aktie im Abwärtstrend, hat seit dem Hoch über 50 Prozent verloren. Bodenbildung abwarten.
Empfehlung: Beobachten.
Kursziel: 130,00 Euro
Stoppkurs: 99,00 Euro